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Was auch immer man von der Theorie halten möchte, dass der Musikgeschmack sich ab Anfang Dreißig nicht mehr wesentlich verändert – ich bin jedenfalls schon ein paar Jahre drüber und sehe noch kein Ende. Allerdings gibt es dennoch eine Auswahl an Musikalben, die meinen Musikgeschmack bis dahin nachhaltig geprägt haben und die ich nach wie vor sehr gut noch hören kann:

  • Tom Waits
    Swordfishtrombones

    1983

    Seit meinem 16. Lebensjahr fasziniert mich diese Platte mit ihrer rohen Rumpeligkeit und ist in gewisser Weise der Grundstein meines Musikgeschmacks.

  • Lou Reed
    Berlin

    1973

    Thematisch in den 70er Jahren, musikalisch mehr in den 20er Jahren verankert.

  • Lou Reed ◆ John Cale
    Songs For Drella

    1990

    Eine Reminiszenz an Andy Warhol, der beide Musiker in seine „Factory“ geholt hat und sie dort mit ihrer Gruppe „Velvet Underground“ förderte.

  • Einstürzende Neubauten
    1/2 Mensch

    1985, Zickzack Records

    Herrn Bargelds Sprachgewalt und die Experimetierlust der restlichen Band, hier noch sehr dem Punk verschrieben.

  • Nick Cave
    The Mercy Seat

    Schwer beeindruckt von Wim Wenders „Himmel über Berlin“ wurde ich Fan der Musik von Nick Cave.

  • PJ Harvey
    Rid of Me

    1993

    Eine Musikerin der ich bedingungslos überall hin folge. Dies ist eines Ihrer ersten Werke.

  • DAAU
    Tub Gurnard Goodness

    Eigentlich heisst die Band „Die Anarchistische Abendunterhaltung!“.
    Es sind Belgier und spiel(t)en oft eine ziemlich wilde Mischung, meist instrumental mit Cello, Violine, Klarinette und Akkordeon.

  • Michel Godard
    Le Chant du Serpent

    1989, La Lichère

    Eine Serpent ist ein sehr kurviges Blechblasinstrument mit betörendem Klang. In Kombination mit weiblichen Polyphonien umso mehr.

  • Pink Floyd
    Ummagumma

    1969

    „Careful with That Axe, Eugene“ – ein schöner Songtitel und auch sonst viel zu verarbeiten auf diesem Doppelalbum